Bau der Brooklyn-Bridge

Die Brooklyn Bridge, ein ikonisches Symbol der Ingenieurskunst, wurde 1883 nach 14 Jahren Bauzeit fertiggestellt. Sie überspannt den East River und verbindet die Stadtteile Manhattan und Brooklyn in New York City. Entworfen von John A. Roebling, war die Brücke zu ihrer Zeit ein Wunderwerk, da sie ein Hängebrückendesign mit Stahldrähten verwendete, die damals ein innovatives Material waren.

John Roebling verstarb tragischerweise kurz nach Beginn des Projekts, und sein Sohn, Washington Roebling, übernahm die Rolle des Chefingenieurs. Trotz einer schweren Taucherkrankheit, die er sich bei der Arbeit in den Caissons unter dem Fluss zuzog, überwachte Washington Roebling das Projekt weiterhin von seiner Wohnung aus, unterstützt von seiner Frau Emily Roebling, die eine entscheidende Rolle bei der Fertigstellung der Brücke spielte.

Der Bau der Brooklyn Bridge war nicht ohne Herausforderungen. Die Arbeiter waren gefährlichen Bedingungen ausgesetzt, insbesondere bei der Arbeit in den Caissons, großen wasserdichten Kammern, die zur Gründung der Brücke tief unter dem Flussbett verwendet wurden. Trotz dieser Schwierigkeiten wurde die Brücke fertiggestellt und am 24. Mai 1883 für die Öffentlichkeit geöffnet.

Zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung war die Brooklyn Bridge die längste Hängebrücke der Welt und wurde als „Wunder der modernen Welt“ gefeiert. Sie bleibt bis heute eine wichtige Verkehrsverbindung und ein historisches Wahrzeichen, bewundert sowohl für ihre ästhetische Schönheit als auch für ihre ingenieurtechnische Bedeutung.

 
 
 
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