Was ist Spiritualität? … und wozu ist sie gut?

Was bedeutet Spiritualität?

Spireo beginnt mit der Beobachtung, dass viele Menschen, insbesondere junge Menschen, den Begriff Spiritualität nicht wirklich verstehen. Auch er selbst war in jungen Jahren unsicher, was dieses Wort bedeutete. Spiritualität, so Spireo, ist eng mit dem Begriff der Geistigkeit verbunden – es ist die Erkenntnis, dass das Geistige eine echte Kraft und Macht hat.

In einer von Materialismus geprägten Gesellschaft, die an die physische Welt glaubt und nur das als real ansieht, was von der Wissenschaft bestätigt ist, erscheint der Gedanke an etwas Geistiges oft fremd. Aber irgendwann, so Spireo, kommt die Erkenntnis, dass das Geistige tatsächlich eine Rolle spielt. Es beeinflusst nicht nur die innere Wahrnehmung, sondern hat auch Auswirkungen auf die physische Welt.

Die Brücke zwischen Geistigem und Materiellem

Spireo erklärt, dass im Konzept der Spiritualität das Geistige und das Materielle miteinander verbunden sind. Ein Gedanke, den wir haben, kann unser Gehirn formen und verändern – das ist wissenschaftlich bewiesen. So wird die Verbindung zwischen Gedanken und Existenz deutlich: Das, was wir geistig erfassen, gewinnt Existenz. Spireo führt das Beispiel an, dass etwas in die Existenz treten kann, wenn wir es bewusst wahrnehmen oder uns vorstellen.

Es gibt viele Beispiele dafür, wie Geistigkeit und Materie miteinander in Beziehung stehen. Gedanken formen unser Gehirn, und durch geistige Aktivitäten können wir unsere eigene Existenz und die der Dinge um uns herum beeinflussen. Dies zeigt, dass das Geistige nicht nur eine abstrakte Idee ist, sondern eine reale Kraft, die unser Leben prägt.

Achtsamkeit und die Praxis der Spiritualität

Ein zentraler Aspekt der Spiritualität ist die Achtsamkeit. Spireo betont, dass Achtsamkeit nicht bedeutet, einfach nur auf äußere Dinge zu achten, sondern vielmehr auf unsere eigenen Gedanken, Gefühle und geistigen Zustände. Die eigene Seelenlandschaft, wie er es nennt, besteht aus einer Summe von bewussten und unbewussten Gedanken. Spirituelle Praxis bedeutet, diese Gedanken zu beobachten und zu verstehen, wie sie unsere Stimmung und unser Verhalten beeinflussen.

Spireo erinnert sich an seine eigenen Erfahrungen mit Achtsamkeit, als er jung war und durch medizinische Anleitung autogenes Training lernte. Diese Technik half ihm, seine eigenen Gedanken bewusst zu lenken und körperliche Reaktionen wie das Erwärmen kalter Füße durch bloßes Denken zu kontrollieren. Diese Art der Beobachtung und Kontrolle der eigenen Gedanken ist ein Einstieg in die spirituelle Praxis.

Der Einfluss des Geistigen auf das Verständnis des Universums

Für Spireo geht Spiritualität noch weiter: Sie ist ein Weg, das Universum zu verstehen. In einem Vergleich mit dem Roman “Solaris” von Stanislav Lem erläutert er, wie die Erforschung des Geistigen letztlich auch eine Erforschung des Universums ist. Der Roman stellt die Frage, ob die Menschen wirklich neue Dinge im Weltraum entdecken wollen oder nur immer wieder sich selbst finden. Diese Frage führt zurück zur Grundidee der Spiritualität: Die Erforschung der eigenen geistigen Welt ist der Schlüssel zum Verständnis des Kosmos.

Abschließend betont Spireo, dass Spiritualität eine sehr persönliche und subjektive Erfahrung ist. Jeder Mensch hat eine einzigartige geistige Landschaft, und deshalb kann es keine universelle Definition von Spiritualität geben. Dennoch bleibt eines klar: Die Aufmerksamkeit auf das Geistige und die Achtsamkeit gegenüber den eigenen Gedanken und Gefühlen sind essenziell für den spirituellen Weg.

 
 
 Artikel auf Wikipedia: Solaris, ein Roman über die Erforschung des Geistigen und Universums: https://de.wikipedia.org/wiki/Solaris_(Roman)   Artikel auf zenhabits: Achtsamkeit und die Praxis der Selbstbeobachtung: https://zenhabits.net/mindfulness   
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Was ist Erbsünde?

Die Erbsünde im Christentum – Ein zentrales Konzept

Die Erbsünde wird im Christentum als ein fundamentales Konzept verstanden, das den Zustand des Menschen nach dem Sündenfall von Adam und Eva beschreibt. Diese Sünde entstand, als die beiden vom Baum der Erkenntnis aßen, eine Wahrheit erlangten und somit ihre Unschuld verloren. Dies führte zur Vertreibung aus dem Paradies. Für Christen ist die Geschichte von großer Bedeutung und Teil der Liturgie, in der durch die Taufe die Erbsünde abgewaschen wird. Doch viele Menschen stellen sich die Frage: Warum ist der Mensch von Geburt an sündig, obwohl er nichts getan hat? Diese Frage führt oft zu einem tiefen Unverständnis gegenüber dem Konzept der Erbsünde.

Was macht die Erbsünde im Spirealismus aus?

Aus der Sicht des Spirealismus gibt es keine objektive Wahrheit. Vielmehr ist die Welt eine Summe von Relationen zwischen Objekten. Materie existiert nur in Bezug auf andere Dinge, nicht für sich selbst. In diesem Zusammenhang existiert auch keine absolute Wahrheit. Ein Beispiel dafür ist die Aussage, dass etwas „gut“ sei. Dies gilt nur in einer bestimmten Relation. Etwas Gutes kann aus einer anderen Perspektive als böse erscheinen. Dies verdeutlicht, dass alle Wahrheiten relativ sind und keine allgemeingültige Gültigkeit besitzen. Im Gegensatz zum Christentum, das die Erbsünde als objektive Realität ansieht, wird sie im Spirealismus als Resultat einer fehlenden relativen Wahrheit betrachtet. Die Erkenntnis, die Adam und Eva durch den Sündenfall gewannen, führte sie zur Konstruktion einer Welt des Materialismus, in der Dinge für sich allein existieren. Diese Sichtweise widerspricht der relativen Natur der Welt im Spirealismus.

Gemeinsamkeiten zwischen Religion und Spirealismus

Trotz ihrer unterschiedlichen Herangehensweisen gibt es Parallelen zwischen Religion und Spirealismus. Beide Systeme betonen die Macht des Glaubens. Im Christentum geht es darum, den Glauben an Gott und Jesus zu erlangen, während im Spirealismus der Geist als die treibende Kraft hinter der Realität angesehen wird. Der Glaube hat in beiden Ansätzen eine bedeutende Rolle: Er beeinflusst die Realität und formt die Welt. Während das Christentum eine objektive Wahrheit annimmt, fehlt diese im Spirealismus, der stattdessen betont, dass der Geist die Realität bestimmt, nicht die Materie. Diese Perspektive führt dazu, dass der Spirealismus oft als weniger dogmatisch und offener für unterschiedliche Wahrheiten betrachtet wird.

Die Frage nach der Wahrheit

Der Spirealismus stellt die Frage, ob es eine objektive Realität gibt, in der die Erbsünde existiert. Adam und Eva erlangten durch den Sündenfall eine Grunderkenntnis, doch diese Erkenntnis führte sie auf einen Weg, der sie von der paradiesischen Unschuld trennte. Aus der Sicht des Spirealismus war dies jedoch nur eine von vielen möglichen Wahrheiten. Die Erbsünde ist somit weniger eine objektive Tatsache und mehr eine Perspektive, die sich durch andere Wahrheiten widerlegen lässt. In einer Welt der Relationen gibt es keine absolute Wahrheit, sondern nur eine Vielzahl von Perspektiven, die aufeinander Bezug nehmen. Dies führt zu der Annahme, dass die Wahrheit von Adam und Eva im Kontext des Christentums existiert, aber im Spirealismus lediglich als eine von vielen möglichen Perspektiven angesehen wird.

 
 
  Artikel auf Wikipedia über Erbsünde: https://de.wikipedia.org/wiki/Erbs%C3%BCnde
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Materie und Geist im Spirealismus: Ein tiefgehendes Verständnis

Materie und Geist: Eine untrennbare Beziehung

Materialismus: Diese Unendlichkeit im Großen und die Unendlichkeit im Kleinen sind unmöglich zu verstehen. Der Existenzbegriff des Materialismus ist in sich widersprüchlich und verschwommen, obwohl er doch ganz eindeutig sein sollte. Auch unter Berücksichtigung unserer spirituellen Erfahrungen ist Materialismus unschlüssig. Schließlich sehen wir die Verbindung von Geist und Materie in uns selbst.

Spirealismus: Materie und Geist als Einheit. Materie ist nicht von Geist getrennt, sondern der Gedanke unterscheidet sich graduell von Materie, innerhalb des Geistes. Diese These hat weitreichende Konsequenzen. Spirealismus beschäftigt sich mit diesen Konsequenzen. Beispielsweise:

Materie existiert nicht unabhängig von Bewusstsein.
Raum und Zeit sind eine geistgeschaffene Bühne für das Vorhandensein von Objekten.
Das Konzept einer objektiven Wahrheit entfällt.
Es entsteht die Notwendigkeit, den Genese-Prozess der Welt anders zu sehen.

Spirealismus geht davon aus, dass es einen großen Geist gibt, in dem wir Teile sind, ähnlich einem Hologramm. In einem Hologramm zeigt jeder Teil das Bild des Ganzen, jedoch mit weniger Information, vergleichbar mit einem unscharfen Bild, bei dem man dennoch die Umrisse erkennt, etwa von einer Katze. Man könnte den Ausschnitten des Großen auch die Qualität eines Fraktals zuschreiben, das eine Formel auf ein Bild anwendet. Ein Fraktalausschnitt kann immer tiefer berechnet werden und erreicht so eine unendliche Tiefenschärfe. Allerdings nicht, weil das Fraktal diese Schärfe von Anfang an hat, sondern weil es weitergerechnet werden kann. Zeit ist notwendig, und Zeit ist nicht unendlich. Der Materialisierungsprozess des großen Geistes ist im Großen und im Kleinen ähnlich.

Der Prozess der Materialisierung

Der wahrnehmbare Unterschied zwischen Materie und Geist ist: Materie ist sichtbar und zwingt den Geist in bestimmte Formen. Beispiel: Wenn jemand einen Raum betritt, wird er die Materie wahrnehmen – seine Denkobjekte nehmen bestimmte Formen an. Die Gedanken anderer sieht er nicht. Materiegegenstände sind dauerhaft vorhanden und können von anderen zu einem späteren Zeitpunkt gesehen werden. Gedanken hingegen sind flüchtig. Morgen, wenn hier wieder jemand den Raum betritt, sieht er die Materiegegenstände, die Gedanken der anderen sind hingegen verändert.

Ein Materialisierungsprozess macht einzelne Gedanken zu Denkobjekten für viele. Etwas wird zu einem Denkobjekt für andere, indem es bekannt wird. Gedanken werden zu einem zwingenden Denkobjekt durch Kommunikation – z.B., wenn man als Einzelner Teil einer größeren Gruppe wird, die bestimmte Gedanken hegt. Beispiel: eine Gruppe mit einem bestimmten Narrativ, der Neue beitreten.

Stichworte: Wenn eine Diktatur den Menschen bestimmte Denkmuster aufzwingt, also Indoktrination. Auch: Mode, Massenpsychose, Stampede, Massenpanik, social Proof.

Sich einer Materialisierung entziehen

Umgekehrt kann man sich einem aufdrängenden Gedanken entziehen, indem man außerhalb von Menschengruppen bleibt. Beispiele:

Hexen im Mittelalter (Wortursprung Hag-Sesse – im Wald ansässige Person)
Einsiedler
Spirituelle Lehrer
Meditation als Suche nach geistiger Leere
Zen-Buddhismus

Der Schöpferische Geist

Was dieser größere Geist in Stetigkeit denkt, nennen wir Materie. Aber auch wir Menschen können Materialisierungen herbeiführen. Die stärkste Form davon ist der Glaube. Wenn viele Menschen denselben Glauben teilen, entsteht eine Materialisierung, der sich der Einzelne nicht entziehen kann. Deshalb fragt Kant, was Gott außerhalb seiner Gedanken ist, und nicht, ob Gott existiert.
 
 
  mehr zum Thema Spirealismus: https://spireo.de Artikel auf Wikipedia: Perspektiven auf Bewusstsein und Materiehttps://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstsein

Materialisierung

Einführung in die Bedeutung von Materie und Geist im Spirealismus

Im traditionellen Materialismus wird Materie als etwas Physisches, Sichtbares und von Geist Unabhängiges betrachtet. Diese Ansicht hat sich über Jahrtausende entwickelt und prägt bis heute die wissenschaftliche und philosophische Diskussion. Im Spirealismus jedoch wird Materie nicht als unabhängig vom Geist gesehen, sondern als dessen Produkt. Diese Perspektive eröffnet neue Möglichkeiten, die Welt und die Phänomene, die wir beobachten, zu verstehen.

Im Materialismus herrscht die Vorstellung vor, dass Materie und Geist strikt getrennt sind. Materie ist demnach etwas, das sichtbar ist, wie zum Beispiel ein Tisch oder ein Stuhl. Diese Dinge werden als unumstößliche Realität angesehen. Gedanken hingegen gelten als unsichtbar und werden nur indirekt durch das Verhalten anderer Menschen wahrgenommen. Im Gegensatz dazu verbindet der Spirealismus Materie und Geist untrennbar miteinander.

 

Die Rolle des Geistes in der Entstehung von Materie

Der Spirealismus geht davon aus, dass alles, was existiert, zuerst in einem Gedanken gefasst werden muss. Der Gedanke ist das eigentliche Erschaffende, ohne den es keine Materie geben kann. Materie ist demnach nicht nur eine physische Substanz, sondern auch ein Gedanke an diese Substanz. Diese Sichtweise stellt die traditionellen materialistischen Vorstellungen auf den Kopf und eröffnet neue Wege des Denkens.

Ein zentraler Aspekt dieser Denkweise ist die Idee, dass der Körper eine Verbindung von Geist und Materie darstellt. Warum sollte ein Tisch oder ein anderer Gegenstand nicht auch das Ergebnis einer solchen Verbindung sein? Der Spirealismus bietet eine umfassendere Erklärung dafür, wie Materie entsteht und welche Rolle der Geist dabei spielt.

 

Herausforderungen und Grenzen des Materialismus

Der Materialismus stößt an seine Grenzen, wenn es um die Erklärung von Phänomenen geht, die sich nicht allein durch physische Prozesse erklären lassen. Die Quantenphysik zeigt, dass die Eigenschaften von Teilchen von der Beobachtung abhängen, was auf die Existenz geistiger Elemente hinweist. Diese Erkenntnisse legen nahe, dass der Materialismus möglicherweise nicht ausreicht, um die gesamte Realität zu erklären.

Im Spirealismus hingegen wird die Trennung von Materie und Geist aufgehoben. Dieser Ansatz könnte die Art und Weise, wie wir die Welt verstehen, revolutionieren und uns helfen, Phänomene zu erklären, die bislang als unerklärlich galten. Es wird immer deutlicher, dass eine rein materialistische Sichtweise nicht alle Aspekte der Realität abdecken kann.

 

Die Zukunft des Spirealismus und seine Bedeutung für das Verständnis von Bewusstsein

Der Spirealismus könnte die zukünftige Denkweise sein, die die Grenzen des traditionellen Materialismus überwindet. Er bietet eine Perspektive, die Geist und Materie als untrennbar betrachtet und damit ein tieferes Verständnis der Welt ermöglicht. Diese Sichtweise könnte insbesondere in Bereichen wie der Quantenphysik und der Bewusstseinsforschung zu neuen Erkenntnissen führen.

Ein weiterer Aspekt des Spirealismus ist die Idee, dass unser individuelles Bewusstsein Teil eines größeren, allumfassenden Geistes ist. Unsere Kreativität und unser Denken sind Ausdruck dieses größeren Geistes, der uns durchdringt und beeinflusst. Viele Künstler und Musiker berichten, dass ihre Kreativität aus einer unbekannten Quelle kommt, die jenseits ihres eigenen Verstandes liegt. Dieser größere Geist könnte eine zentrale Rolle in der Art und Weise spielen, wie wir die Welt und uns selbst verstehen.

 

Neue Erkenntnisse über die Denkfähigkeit von Tieren

Ein interessantes Beispiel für die Anwendung des Spirealismus ist unsere Sichtweise auf Tiere. In der Vergangenheit wurde oft angenommen, dass Tiere nicht denken können, weil sie nicht mit uns sprechen. Diese Annahme führte zu der Überzeugung, dass Tiere keinen Geist haben. Heute jedoch wissen wir, dass Tiere durchaus denken und ein Bewusstsein haben können. Diese Erkenntnis wirft die Frage auf, welche anderen Formen von Bewusstsein existieren könnten, die wir noch nicht verstehen.

 

Zusammenfassung und Ausblick auf zukünftige Forschungen

Die Materialisierung von Dingen aus der Sicht des Spirealismus stellt eine revolutionäre Denkweise dar, die die traditionelle Trennung von Materie und Geist überwindet. Materie ist demnach ein Produkt des Geistes, und das Bewusstsein spielt eine zentrale Rolle in der Erschaffung der Realität. Diese Erkenntnisse könnten die Art und Weise, wie wir die Welt verstehen, grundlegend verändern.

Zusammengefasst sehe ich die Zukunft in einer Denkweise, die Geist und Materie vereint. In zukünftigen Forschungen könnte untersucht werden, wie die Materialisierung von Gedanken innerhalb des größeren Bewusstseins funktioniert und welche Auswirkungen dies auf unser Verständnis der Realität hat.

 
 
  Mehr zum Thema Spirealismus: https://spireo.de

 

Ich-Universum

Das Konzept des Ich-Universums

Das Ich-Universum ist ein hochinteressantes Konzept, das alle Gedankenobjekte eines Individuums umfasst. Es stellt eine Parallele zum äußerlichen Universum dar, in dem alle bekannten und potenziell erkennbaren Objekte enthalten sind. Im Gegensatz zum materialistischen Ansatz betrachtet der Spirealismus das Ich-Universum, ohne zwischen bekannten und potenziell erkennbaren Gedankenobjekten zu unterscheiden.

Parallelen zwischen dem Ich-Universum und dem äußerlichen Universum

  1. Größe und Beobachtung:
  • Ich-Universum: Das Ich-Universum scheint niemals unverhältnismäßig groß oder klein zu sein. Es passt sich der Wahrnehmung des Individuums an und erscheint immer in einer ausreichenden Größe.
  • Äußerliches Universum: Dasselbe gilt für das äußerliche Universum, das mit zunehmender wissenschaftlicher Beobachtung als größer empfunden wird. Je mehr wir vom äußeren Universum entdecken, desto größer erscheint es uns.
  1. Expansion durch Erkenntnis:
  • Ich-Universum: Im Ich-Universum können durch intensive Reflexion und Beobachtung neue Gedankenobjekte entstehen. Dieses Wachstum ähnelt der Expansion des äußeren Universums durch neue Entdeckungen.
  • Äußerliches Universum: Wissenschaftler stellen fest, dass das äußere Universum mit jeder neuen Entdeckung und jedem neuen Instrument, das uns tiefer in den Weltraum blicken lässt, zu wachsen scheint.
  1. Gravitation der Gedanken:
  • Ich-Universum: Die Gravitation im Ich-Universum ist eine Art “Gedankengravitation”. Gedankenobjekte beeinflussen und ziehen sich gegenseitig an, was zur Bildung neuer Gedankenobjekte führt.
  • Äußerliches Universum: Im äußerlichen Universum gibt es die physikalische Gravitation, die Massen anzieht und zusammenhält.
  1. Räumliche Beschaffenheit:
  • Ich-Universum: Das Ich-Universum wirkt nach allen Seiten gleichmäßig rund. Es hat eine scheinbare Grenze, die auf unsere materialistische Weltanschauung zurückzuführen ist, die uns nahelegt, dass jede Existenz auf einem Zeitstrahl existieren muss.
  • Äußerliches Universum: Auch das äußere Universum erscheint nach allen Richtungen gleichmäßig rund und scheint ebenfalls eine Grenze zu haben, die wir zwar nicht sehen können, aber stark vermuten.
  1. Scheinbare Begrenzung und Offenheit:
  • Ich-Universum: Im Ich-Universum scheint eine Grenze vorhanden zu sein, da wir oft glauben, dass unser aktueller Wissensstand ausreichend ist. Diese Grenze wird jedoch oft durch neue Erkenntnisse überwunden.
  • Äußerliches Universum: Im äußeren Universum erscheint diese Grenze ebenfalls, jedoch beweisen Entdeckungen ständig, dass das Universum in Wirklichkeit grenzenlos ist.

Materie und Gedanken im Spirealismus

Im spirealistischen Ansatz existiert keine materielle Welt, wie sie im materialistischen Weltbild verstanden wird. Stattdessen sind materielle Objekte als Objekte des Bewusstseins zu betrachten. Diese Gedankenobjekte können fluktuieren, was bedeutet, dass sie sich transformieren und wandeln. Im Gegensatz dazu erscheint Materie als fest und beständig, jedoch auch wandelbar, wenn wir langfristige Veränderungen beobachten.

  1. Gedankenobjekte versus materielle Beständigkeit:
  • Gedankenobjekte: Gedanken sind fluktuierende und wandelbare Entitäten. Sie können sich ständig verändern und neu formieren.
  • Materielle Beständigkeit: Physische Objekte erscheinen fest und unveränderlich, obwohl sie sich langfristig ebenfalls wandeln, wie das Beispiel sich erodierender Felsen zeigt.
  1. Tiefgehendes Bewusstsein:
  • Spirealismus: Im Spirealismus wird angenommen, dass die scheinbare Festigkeit der Materie auf einer tieferliegenden Ebene des Denkens basiert, die nicht direkt wahrnehmbar ist. Diese tiefen Schichten des Bewusstseins manifestieren sich in der physischen Welt und formen die materielle Beständigkeit. Die Grenzen des Möglichen liegen dem Spirealismus zufolge im Bewusstsein und sind, die Möglichkeiten begreifend, nicht einzugrenzen. Die Tatsache dass wir dies nicht wahrnehmen können, liegt an unserer eigenen Bewusstseins-Begrenztheit (der Mensch als kleiner Teil eines umfassenden Bewusstseins).
  • Materialismus: Der Materialismus geht davon aus, dass das völlig freie Bewusstsein die physische Materie beobachtet, interpretiert und formt. Die Grenzen des Möglichen lägen daher in der Materie, nicht im Geistigen.

Bewusstsein und Existenz im Spirealismus

Das Ich-Universum und das äußere Universum bieten wertvolle Metaphern für das menschliche Bewusstsein. Im Spirealismus ist das individuelle Bewusstsein Teil eines allumfassenden Bewusstseins, das in jeder Materie, in jedem Lebewesen und in allen natürlichen Phänomenen existiert.

  1. Metaphern für das Bewusstsein:
  • Ich-Universum: Das Ich-Universum, das alle bekannten Gedankenobjekte umfasst, stellt eine Metapher für das individuelle Bewusstsein dar.
  • Äußerliches Universum: Das äußere Universum, das scheinbar unbegrenzt ist, dient als Metapher für die Unendlichkeit und Weite des kollektiven Bewusstseins.
  1. Existenz und Gedanken:
  • Spirealismus: Im Spirealismus hat die Existenz ihre Grundlage in den Gedankenobjekten. Diese Objekte werden durch die tiefen Schichten des Bewusstseins geformt und manifestiert.
  • Materialismus: Im Materialismus wird Existenz im Kontext der physischen Realität verstanden, wobei das Bewusstsein als ein Produkt dieser Realität angesehen wird.

Fazit

Das Ich-Universum bietet spannende Einblicke in die komplexe Beziehung zwischen Bewusstsein und Realität. Der Spirealismus stellt eine grundlegende Herausforderung an materialistische Weltanschauungen dar und betont die Bedeutung von Gedankenobjekten und tiefen Bewusstseinsebenen als fundamentale Bestandteile unserer Existenz.

 

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