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Brauchen wir eigentlich noch richtige Helden? – oder eher mehr Toleranz?

Die Veränderung der Heldenbilder und gesellschaftlicher Werte

Der heutige Tag in der Natur bietet Gelegenheit, über einige der zentralen Themen nachzudenken, die unsere moderne Gesellschaft bewegen. Während eines Gesprächs mit einem Passanten taucht die Frage auf, wie sich das Leben und die Ruhe der Umgebung im Laufe der Zeit verändert haben. Dieser Austausch führt zu der Überlegung, dass die Welt von heute in vielen Aspekten nicht mehr die von früher ist, besonders in Hinblick auf Werte wie Toleranz und Freiheit.

1. Wandel der gesellschaftlichen Heldenbilder

In der heutigen Zeit haben sich die Vorstellungen von Helden deutlich verschoben. Früher waren es starke und tapfere Krieger, ausgestattet mit Mut, die die Menschen inspirierten und anleiteten. Legenden wie Siegfried mit seinem Schwert Balmung oder König Artus mit Exkalibur sind Beispiele für Helden, die nicht nur durch Stärke, sondern auch durch innere Werte bestachen. Diese Helden waren reale Vorbilder, die an unserer Wirklichkeit orientiert waren und den Menschen halfen, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen.

In den modernen Medien hingegen wird das Bild des Helden zunehmend durch übernatürliche Figuren geprägt, die Superkräfte besitzen und mit unmenschlichen Fähigkeiten ausgestattet sind. Hollywood zeigt uns Helden, die nicht mehr kämpfen, um reale Probleme zu lösen, sondern in fiktiven Universen gegen Monster und Außerirdische antreten. Dieser neue Heldentyp ist oft weit von der Lebensrealität der Menschen entfernt.

2. Sieben Grundsätze der Werte und Heldentum

Im Kontext der aktuellen Gesellschaft lassen sich sieben Grundsätze identifizieren, die für den Wertewandel und die veränderte Wahrnehmung von Heldentum stehen:

1. Wertewandel: Die früheren Werte wie Mut und Tapferkeit wurden zunehmend durch Toleranz ersetzt.
2. Heldenbilder: Traditionelle Heldenbilder weichen einer Popkultur, die auf übernatürliche Helden setzt.
3. Gleichgültigkeit: Die Gesellschaft neigt dazu, in eine Art Gleichgültigkeit zu verfallen.
4. Mythen und kulturelle Erzählungen: Geschichten und Mythen verlieren zunehmend ihren Einfluss.
5. Superhelden und Hollywood: Die Fiktion wird zunehmend durch Hollywood-Superhelden bestimmt.
6. Internationale Kräfteverschiebungen: Die Bedeutung der BRICS-Staaten und das Streben nach einer multipolaren Welt wird deutlich.
7. Zyklische Gesellschaftsentwicklung: Starke Zeiten bringen schwache Menschen hervor und umgekehrt; ein Wechselspiel, das als gesellschaftliches Phänomen betrachtet werden kann.

3. Die westlichen Werte unter Beschuss

Es wird deutlich, dass der sogenannte Wertewesten unter Druck steht. Dieser kulturelle Wandel, der von vielen als eine Dekadenz der westlichen Werte angesehen wird, wird oft mit einem Rückgang von Glauben und Vorbildcharakter verbunden. Insbesondere die Toleranz, die früher ein Zeichen der Offenheit war, wird heute oft als Schwäche gedeutet. Man fragt sich, ob es möglich ist, weiterhin alles zu akzeptieren, ohne eigene Werte zu verlieren.

Eine Anekdote zum Ende bringt diesen Gedankengang auf den Punkt: Während starke Zeiten für starke Menschen sorgen, bringen schwache Zeiten eher schwache Menschen hervor. Die heutigen Herausforderungen sind daher als ein Prüfstein für die westlichen Werte zu verstehen. Die Helden der Vergangenheit hatten ihre eigene Rolle und Kraft, doch die Gesellschaft muss sich nun fragen, wie sie neue Helden schaffen kann, die relevant für die heutige Zeit sind.

 
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