Denkgrenzen 2 – Wissen und Nichtwissen

Denkgrenzen – Die Welt zwischen Wissen und Nichtwissen

Das Konzept der Denkgrenzen ist essenziell, um die Unterschiede zwischen Wissen und Nichtwissen zu verstehen. Oft nehmen wir an, dass das, was wir nicht wissen, einfach durch Forschung oder neue Informationen ergänzt werden kann. Doch diese Perspektive birgt ein Paradox: In einer unendlichen Informationswelt wird Wissen nie vollständig sein, sondern bleibt immer relativ zur Unendlichkeit.

Die Relativität von Wissen und Informationen

Das Universum wird häufig als ein abgeschlossenes System verstanden, in dem Informationen gesammelt und aufbewahrt werden können. Doch diese materialistische Sichtweise geht davon aus, dass Informationen unabhängig von uns existieren. Im Gegensatz dazu betrachtet der Spirealismus Informationen als etwas, das von uns erschaffen wird. Wir selbst sind die Information, und unsere Wahrnehmung formt die Welt.

Dieses dynamische Verständnis zeigt, dass jede Information einzigartig ist. Es gibt keine zwei identischen Datenpunkte, was bedeutet, dass wir immer weiter in die Tiefe der Informationswelt eintauchen, ohne ein endgültiges Ende zu erreichen.

Die sieben Grundsätze der Denkgrenzen

1. Information ist endlos: Jede Information ist einzigartig und erschafft neue Perspektiven.
2. Wissen ist relativ: Wissen kann nie absolut sein, da es immer in Relation zur Unendlichkeit steht.
3. Bewusstsein erschafft Realität: Unsere Wahrnehmung formt die Welt, nicht umgekehrt.
4. Die Begrenzung des Denkens: Wir können nur denken, was innerhalb unseres Wahrnehmungsrahmens liegt.
5. Die Illusion von Wissen: Alles, was wir nicht wissen, erscheint uns erreichbar, obwohl es Teil eines unendlichen Prozesses ist.
6. Leere und Ursprung: Die Leere ist der Ursprung der Denkwelt, eine Ebene, die nicht beschreibbar ist.
7. Das Paradox der Unendlichkeit: Eine unendliche Informationswelt widerspricht der Vorstellung eines materiellen Universums.

Diese Grundsätze verdeutlichen die Begrenzungen unserer Denkweise und die Notwendigkeit, unser Verständnis von Wissen und Information zu erweitern.

Praktische Anwendungen und Reflexion

Die Erkenntnis der Denkgrenzen bietet uns Möglichkeiten, unsere eigene Realität aktiv zu gestalten. Indem wir uns weniger auf bestehendes Wissen fokussieren und stattdessen neue Perspektiven einnehmen, können wir uns weiterentwickeln. Ein Beispiel ist die fernöstliche Lehre, die besagt, dass wir unser „Gefäß“ leeren müssen, um neue Weisheit zu erlangen. Dieses Prinzip betont die Wichtigkeit, alte Denkmuster zu durchbrechen und Platz für Neues zu schaffen.

Letztlich zeigt die Idee der Denkgrenzen, dass unser Bewusstsein und unsere Informationswelt untrennbar miteinander verbunden sind. Sie sind keine festen Elemente, sondern ständig im Fluss – ein Konzept, das uns hilft, die Welt in ihrer Tiefe und Dynamik zu begreifen.

 
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